Wer schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat, sich einen Hund zuzulegen, wird vermutlich immer wieder an einem bestimmten Problem gescheitert sein: der Vereinbarkeit mit dem Berufsleben. Die Wenigsten von uns haben das Glück, in einem Job zu arbeiten, der es erlaubt, einen Vierbeiner zu halten, ohne ihn stundenlang allein zu Hause lassen zu müssen. Das mit der Pandemie einhergehende Homeoffice-Angebot schien das Problem zu lösen und tatsächlich legten sich viele Menschen im vergangenen Jahr ein Haustier zu. Angesichts der derzeitigen Lockerungen und der Rückkehr in die Büros stehen diese Neu-Hundebesitzer nun aber vor der altbekannten Schwierigkeit: Wohin mit dem neuen besten Freund?
Dieses Problem kennt auch Ingo Lawrenz nur zu gut – und hat sich deshalb dazu entschieden, Abhilfe zu leisten. Der 41-Jährige ist Gründer von „Barney’s Hundegarten“ und damit der Problemlöser für jeden, der Hund und Job nicht unter einen Hut bringen kann. Der Krefelder bietet sowohl eine individuelle als auch eine gemeinschaftliche Hundebetreuung in Gruppen von bis zu fünf Tieren an, deren Halter sich aus Zeitgründen tagsüber nicht allzu intensiv um ihre Vierbeiner kümmern können.
Sein Angebot besteht darin, die Hunde tagsüber abzuholen und mindestens einmal für eineinhalb Stunden auszuführen, zu füttern und zu beschäftigen. Bei Ausflügen zum Hülser Berg oder zum Egelsberg, zu verschiedenen Parkanlagen oder, bei passendem Wetter, zum Uerdinger Rheinufer können sich die Tiere richtig auspowern und mit anderen Hunden laufen, schnüffeln und spielen. Oft mit dabei: sein eigener Hund Barney, ein fünfjähriger Labrador-Tibetterrier. Aber Barney ist mehr als nur der Namensgeber für Lawrenz‘ Unternehmung. Er ist seine Inspiration, sein bester Freund und vor allem: eine echte Unterstützung für seine Klienten. „Seit einiger Zeit betreue ich eine Kundin, die eine Angsthündin besitzt. Die Hündin ist taub und deshalb nicht besonders zutraulich, entsprechend war sie auch kein besonders großer Fan anderer Hunde“, lacht Lawrenz. „Durch die regelmäßigen Spaziergänge mit Barney und mir hat sie gelernt, Vertrauen zu anderen Hunden aufzubauen, sich auf Artgenossen einzulassen und richtig unbefangen zu spielen und zu toben. Das regelmäßige Ausführen hat maßgeblich zu ihrer Sozialisation beigetragen, das war wirklich schön zu sehen“, führt der 41-Jährige fort.
Um zu gewährleisten, dass er die Hunde nicht aus den Augen verliert, arbeitet der Krefelder mit GPS-Trackern in den Hundehalsbändern seiner tierischen Klienten. So sind dem Toben und Herumtollen keine Grenzen gesetzt, denn Lawrenz weiß: „Die Halter vertrauen mir im Grunde ein Familienmitglied an. Das ist eine große Verantwortung, der ich mir bewusst bin. Das möchte ich mit fürsorglicher und aufmerksamer Arbeit zurückgeben.“ Er weiß, dass viele Besitzer ihre Vierbeiner oft mit einem schlechten Gewissen zu Hause lassen müssen, wenn sie sich früh morgens auf den Weg ins Büro machen. Morgens schnell zwischen dem ersten Kaffee und dem Frühstück für ein paar Minuten mit dem Hund vor die Tür zu gehen, reiche da nicht aus, um den Hund für den Rest des Tages auszulasten. „Es gibt die Hundewelt und es gibt die Menschenwelt. Die Frage ist: Wie viel Zeit darf der Hund in seiner eigenen verbringen? Also laufen, toben, schnuppern, spielen und so weiter. Da möchte ich ansetzen und die Halter unterstützen, wenn sie es zeitlich nicht können“, betont Lawrenz.
Ob Früh-, Spät,- oder Tagschicht, ob ein- oder fünfmal pro Woche, ob Gassi gehen, spielen, füttern, Kissen aufschütteln, Krallen schneiden, bürsten, kuscheln oder Streicheleinheiten: In Barney’s Hundegarten erwartet Hund und Halter gewissermaßen ein Rundum-Sorglos-Paket der Tierliebe. Neben all diesen Services geht es Lawrenz aber vor allem um eines: „Ich möchte das Potenzial aus den Hunden herauskitzeln. Auch ältere Hunde freuen sich über das Training, über Auslauf und Bespaßung. Viele Hunde akzeptieren ihre Artgenossen zwar, haben aber keine besonders große Freude am Spielen mit anderen Hunden. Das liegt oft daran, dass sie es nicht gewohnt sind oder die Bedürfnisse der Tiere zu unterschiedlich sind.“ Aus diesem Grund wird die Auswahl der Hunde in der Gemeinschaftsbetreuung so getroffen, dass eher spielfreudige Vierbeiner zusammen kommen, während die älteren und ruhigeren Hunde eher mit ihresgleichen betreut werden. „Da geht es oft um Dynamik und das richtige Gespür für das Wesen der Tiere“, unterstreicht der 41-Jährige.
Um herauszufinden, welches Betreuungsmodell das sinnvollste ist, führt Lawrenz vor jeder neuen Betreuung ein Erstgespräch mit den Besitzern und geht mit diesen und ihren Hunden gemeinsam Gassi. Im Anschluss folgt eine Runde ohne den Halter und zuletzt ein Spaziergang gemeinsam mit Barney. So kann Lawrenz genau feststellen, wie der Hund auf fremde Menschen und Artgenossen reagiert und an welchen Stellschrauben er drehen muss, um dem Vierbeiner die ideale Betreuung zu ermöglichen. Abseits der genannten Inhalte seines Servicekatalogs bietet der Hundeexperte seinen Kunden zusätzlich auch sogenanntes Dog-Homesitting als Alternative zur Hundepension an. Das bedeutet, er betreut die Vierbeiner seiner Klienten während der Urlaubszeit im Haus der Besitzer, sodass die Fellnasen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können, während Herrchen und Frauchen im Urlaub entspannen. Dank großer Flexibilität, Fürsorge und Akribie wird Lawrenz so zur tragenden Säule eines jeden Hundehalters, der sein Haustier tagsüber oder in längerer Abwesenheit liebevoll betreut wissen möchte. Barney und Ingo Lawrenz: vier Pfoten, zwei Beinen, eine Lösung – für jeden, der Arbeit, Urlaub und Hund unter einen Hut bringen will.
Barney’s Hundegarten
Ingo Lawrenz
Telefon: 0176/72832857
E-Mail: info@barneys-hundegarten.de
www.barneys-hundegarten.de